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Orthomolekulare Medizin – Behandlung mit körpereigenen Stoffen

In meiner Praxis arbeite ich sehr gerne mit der „Orthomolekularen Medizin“. Die Einnahme unzähliger Vitaminpräparate und Nahrungsergänzungsmittel ist nicht das Ziel der Orthomolekularen Therapie, denn das ist oft vollkommen unnötig und könnte sogar vollkommen kontraindiziert sein bei wahlloser Einnahme von überdosierten Vitaminpräparaten.

„Die Orthomolekulare Medizin dient der Erhaltung der Gesundheit und der Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration der Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“, so Linus C. Pauling, Begründer der Orthomolekularen Medizin.

Die Basisversorgung von Vitaminen, Spurenelemente, Mineralstoffen, Aminosäuren und essentiellen Fettsäuren ist in der heutigen Zeit oft nicht gesichert, sodass man in der orthomolekularen Medizin  davon ausgeht, dass viele Erkrankungen ursächlich mit Nährstoffmangelzuständen oder zumindest mit einem Ungleichgewicht in der Versorgung mit Nährstoffen zusammenhängen.

Normalerweise werden dem Körper bei einer ausgewogenen Ernährung in ausreichender Menge Vitalstoffe zugeführt. Doch erhöht sich der Bedarf schon durch kleine Abweichungen von einer ausgewogenen Ernährung und einem gut getakteten Lebensrhythmus. Dazu kommen noch nicht beeinflussbare Umweltfaktoren sowie Medikamenteneinnahme, Langstreckenflüge, Autoimmunerkrankungen, Rauchen, Bewegungsmangel, usw.

Einer der ersten Schritte in der Orthomolekularen Medizin ist die Verbesserung der Vitalstoffbilanz
Mittels einer Blutanalyse im Labor wird der Bedarf an Mikronährstoffen, Vitaminen, etc. individuell festgelegt und Mangelsubstanzen substituiert, also explizit zugegeben.

Ich möchte darauf hinweisen, dass die orthomolekulare Medizin die gesunde Ernährung niemals ersetzen kann, sondern diese bei erhöhtem Bedarf lediglich ergänzen soll.

Da die Orthomolekulare Medizin so individuell eingesetzt werden kann ergeben sich auch unzählige Anwendungsmöglichkeiten:
  • zur allgemeinen Prävention: Dabei erhält die Betrachtung der Gesundheit einen neuen Blickwinkel, das heißt nicht das Fehlen von Gebrechlichkeiten und Krankheiten wird erheblich gemindert, sondern der Zustand eines vollkommen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens angestrebt.
  • bei Störungen des Immunsystems
  • begleitend bei Autoimmunerkrankungen
  • bei allergischen Erkrankungen
  • bei stressbedingten Erkrankungen und im Prüfungsstress
  • bei Wechseljahresbeschwerden und der Einnahme von Hormonen
  • im fortgeschrittenen Alter, wenn zunehmend weniger Nährstoffe aufgenommen werden
  • in der Kinder-, Frauen- und Männerheilkunde
  • im Nebenwirkungsmanagement
  • und viele weitere mehr
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